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Der Rotfuchs - Details

Der Fuchs gehört ebenso wie Kojote, Schakal, Dingo, Wolf und sein domestizierter Ableger, der Hund, zu der Familie der Canidae (hundeartige). Neben dem bei uns heimischen und bekannten Rotfuchs (lateinisch Vulpes vulpes) gibt es noch 20 weitere Fuchsarten.

Zu den bekannteren darunter zählen der Polarfuchs aus der nördlichen Polarregion, und der Wüstenfuchs (Fennek), welcher beispielsweise in der Sahara sein Zuhause hat.

Allen Fuchsarten ist gemein, dass sie sich sowohl anatomisch als auch durch artspezifische Merkmale und Fähigkeiten perfekt an die jeweiligen Lebensräume angepasst haben.

Am meisten verbreitet und bekannt ist jedoch der Rotfuchs, der in ganz Mitteleuropa und weit darüber hinaus zu finden ist. Der Rotfuchs ist zugleich der am häufigsten vorkommende "Wildhund" und gilt zudem als das erfolgreichste Säugetier der Erde.
Aufgrund seiner Anpassungsfähigkeit ist er sowohl im Wald, in Gärten und Parks oder sogar in Ortschaften und großen Städten anzutreffen.

Der Fuchs ist ein Beutegreifer (Raubtier), doch ist er kein reiner Fleischfresser. Auf seiner Speisekarte finden sich neben Mäusen (die je nach Region bis zu 80-90% der Nahrung ausmachen), auch Regenwürmer, Obst, Früchte, Beeren, Insekten, Abfälle - und nicht zu vergessen: Aas.
Doch nicht nur deswegen gilt der Fuchs als "Gesundheitspolizist des Waldes".
Sondern auch, weil ihm unter den Hasen und Kaninchen beinahe ausschließlich kranke, und geschwächte Tiere zum Opfer fallen.

In diesem Zusammenhang wird auch die ihm nachgesagte Schläue beispielhaft deutlich: Ein Fuchs ist intelligent genug, um auf einen gesunden Feldhasen in seiner Nähe gar nicht erst die Verfolgung aufzunehmen. Bei den 50km/h, die ein Fuchs im Höchstfall erreichen kann, hat er gegen die deutlich schnelleren Langohren keine Chance.

Füchse haben ein ausgeprägtes Sozialverhalten und leben in einer monogamen, oft ein Leben lang andauernden Partnerschaft. Im Winter findet die Paarung statt, im Frühjahr bringt die Fähe (weibliche Füchsin) durchschnittlich 4-5 Welpen zur Welt, die mit ungefähr 3-4 Wochen den Bau erstmalig verlassen. Aufgrund der starken Bejagung durch den Menschen erlebt ein Großteil der Füchse aber nicht einmal den ersten Geburtstag.

Männliche Jungfüchse wandern im Herbst ab, um ein eigenes, freies Revier zu suchen und ein Weibchen zu finden. Die jungen Fähen helfen im Folgejahr häufig bei der Aufzucht ihrer Geschwister.
Je nach Nahrungsvorkommen und örtlichen Gegebenheiten erstreckt sich ein Fuchsrevier von etwa einem Quadratkilometer (vorzugsweise in Städten) bis auf rund 40 Quadratkilometer in besonders kargen Regionen.
Sind alle Reviere besetzt, sinkt das Nahrungsangebot und die Füchse reagieren darauf mit verminderter Geburtenrate. Oder aber der Nachwuchs bleibt vorübergehend ganz aus. Auf diese Weise reguliert sich der Fuchsbestand fortwährend selbst. Menschliches Eingreifen hebelt diese Mechanismen aus und führt durch Zerstörung der Familienverbände sogar zu einem künstlich herbeigeführten Ansteigen der Population.

Fragen zum Fuchs beantworte ich gerne. Für eine genauere und weitergehende Beschreibung empfehle ich die umfassende Internetseite zum Fuchs:

fuechse.info

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